Marius Keckeisen - Kommunikation schafft Innovation

Shownotes

Heute sprechen Phil und David mit dem Mann, der den schwarzen Zylinder wieder modern gemacht hat. Marius Keckeisen ist Gründer und Verwaltungsratspräsident von Blackroll. Inzwischen vertreibt die Firma viele weitere Produkte, die großen Mehrwert bringen und auch von uns in der BASEFIVE fleißig genutzt werden. Was treibt Marius an? Wie kommen Marius und sein Team auf die vielen Ideen? Was macht eine gute Idee überhaupt aus und wie kann eine gute Idee auch zu einem erfolgreichen Produkt werden? All das erfahrt ihr in dieser Folge BASEFIVE on air.

Die Energiespender der heutigen Protagonisten sind: Marius: mit kleiner Tochter gespielt, Tasse Kaffee und draußen in die Sonne gesetzt Phil: mit Nala gekuschelt und Spaziergang zur BASE David: Sonnenmoment auf dem Balkon in der Früh

Vor ca. 10 Jahren hat hat sich Marius als Freelancer im Bereich Social Media Beratung, der Produktion von Fernsehwerbungen und der Arbeit bei Blackroll selbstständig gemacht. 2013 gründete er dann gemeinsam mit Jürgen Dürr die Blackroll AG. Dabei ist er immer instinktiv vorgegangen und alles ist sehr "organisch" verlaufen. Blackroll ist inzwischen zum Synonym für die Faszienrolle geworden. Wir wollen von Marius erfahren, wie seine Reise zum Erfolg verlaufen ist.

Marius liebt das Wasser. Er ist am Bodensee aufgewachsen, hat in Konstanz studiert und wohnt jetzt in der Schweiz mit Blick auf den See. Er liebt den Wassersport und seine Sommer verbringt er am liebsten in Südafrika, wo er auch seine Frau kennengelernt hat.

Die letzten Jahre waren für die Firma sehr intensiv. Fast halbjährig hat sich die Zahl der Mitarbeiter:innen verdoppelt. Mit der Zeit hat Marius gelernt, immer vom bestmöglichen Ergebnis auszugehen und versucht Probleme lösungsorientiert und ruhiger anzugehen. Um nachhaltig leistungsfähig zu bleiben, macht Marius mind. einmal im Jahr ein Retreat.

Das Produkt Portfolio ist inzwischen weitgefächert und beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf den schwarzen Zylinder. Der Mensch und seine Gesundheit stehen dabei immer im Mittelpunkt. Es geht nicht darum, dem neuesten Fitnesstrend nachzujagen, sondern sich tiefgehendes Wissen anzueignen und ihren Kund:innen echten Mehrwert zu bieten. Anfangs hat das Thema Selbstmassage und aktive Regeneration eine zentrale Rolle eingenommen. Schritt für Schritt haben sie aber auch Trainingsequipment gelaunchet. Mit dem Blackroll Pillow hat sich die Firma zum ersten Mal mit passiver Regeneration und Schlafhygiene auseinandergesetzt. Der Purpose ihrer Produkte ist das, was Marius jeden Tag antreibt.

Den Weg zur Produktentwicklung beschreibt Marius so: Je intensiver man sich mit einem Thema auseinandersetzt, je mehr Expert*innen man kennenlernt, je größer das Netzwerk in dem Bereich wird, desto besser lernt man den Markt kennen. Man wird ständig mit Themen konfrontiert und kann sich mit anderen darüber austauschen. Auf diesem Weg kristallisiert sich schnell heraus, welche Probleme vorherrschen und mit welchen Produkten oder Dienstleistungen man diese Marktlücken schließen kann. Letztendlich ist es dann ein Abwägen zwischen "Wie groß können wir denken?", "Wie können wir den besten Impact schaffen?" und "Was ist letztendlich auch umsetzbar?"

Was macht eine gute Idee letztendlich aus? Für Marius steht der Mehrwert im Mittelpunkt. Wer Mehrwert stiften kann, spart sich viele Marketingkosten, weil die Leute es gegenseitig weiterempfehlen. Die zweite wichtige Komponente ist Timing. Wenn man sich an globalen Mega-Trends und den Entwicklungen unserer Gesellschaft orientiert, kann aus einer guten Idee ein erfolgreiches Produkt werden. Ein Stück weit spielt natürlich immer Glück und Zufall mit ins Erfolgsrezept ein.

Mit der Blackroll sind Marius und Jürgen aber nicht nur auf den Trend des Faszientrainings aufgesprungen, sondern haben der ganzen Thematik eine riesige Plattform geboten und die Wichtigkeit auch sehr gut nach außen kommuniziert. Dabei hat vor allem der Austausch mit Ärztinnen und Athletinnen eine wichtige Rolle gespielt. Marius hat dazu alle möglichen Fortbildungsmöglichkeiten wahrgenommen und sich dabei immer die Frage gestellt: Wie kann man es denn besser machen? Wie der BASEFIVE ist auch Blackroll sehr wichtig, ihr Wissen weiterzugeben und ein Netzwerk zu schaffen.

Innovation entsteht immer dann, wenn man sich fragt "Was kann man besser machen?" Dabei kann man entweder ein Produkt schaffen, das es noch gar nicht gibt oder etwas weiterzuentwickeln und zu verbessern, das schon besteht. Kann man innovatives Denken lernen? Zuerst einmal ist es wichtig zwischen kreativem und innovativem Denken zu differenzieren. Marius glaubt nicht, dass man Innovation erzwingen kann. Wenn man sich intensiv mit einer Thematik auseinandersetzt, kommen die Ideen meist von allein. Seine Ideen und To Do´s dokumentiert Marius mit mehreren Tools. Gewinner ist aber ganz klar das Post-It. Die besten Ideen kommen ihm immer im Gespräch mit anderen. Seine Initialideen werden anschließend immer im gesamten Team gesprochen. Um alle Teammitglieder möglichst gut einzuschätzen zu können, haben sie Profile aller Mitarbeiter:innen angelegt, die intern für alle einsehbar sind.

Zum Abschluss

  1. Man kann Innovation nicht erzwingen.
  2. Die Problemlösung sollte immer im Mittelpunkt stehen.
  3. Bleib am Ball und sammle alle Infos, die in dem Bereich wichtig sein könnten.
  4. Tausche dich mit anderen aus. Finde heraus, wer die Expert:innen sind und vernetze dich mit ihnen.
  5. Challenge deine Ideen und schrecke nicht zurück, wenn du mal Feedback bekommst, das dir nicht in den Kram passt.

Apropos Feedback: Schickt uns gerne jederzeit eure Anregungen und Fragen an podcast@basefive.at. Außerdem freuen wir uns über eine positive Bewertung auf Spotify / Apple Music.

Vielen Dank an StokeSix für die Produktion von BASEFIVE on air.

P.S.: Ihr findet die BASEFIVE natürlich auch auf den verschiedensten Social Media Kanälen! Schaut doch mal vorbei und lasst ein paar nette Grüße da ;-)

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